29 April 2006
Ehe ich vom Stock erschlagen werde - Blogstöckchen
Blogstöckchen von lore.berlin gefangen. Los geht's.1. Greife das Buch, das dir am nächsten ist, schlage Seite 18 auf und zitiere Zeile 4:
"Endlich kam er ganz herauf, drehte sich auf den Rücken und schnappte keuchend nach Luft"
(Da wird einem ja die Spannung genommen. *gg* Ich habe das Buch heute erst angefangen.)
2. Strecke deinen linken Arm so weit wie möglich aus. Was greifst du?
Eine Packung Taschentücher. *snief*
3. Was hast du als letztes im Fernsehen gesehen ?
Muss die Lindenstraße letzten Sonntag gewesen sein.
4. Mit Ausnahme des Computers, was kannst du gerade hören?
Im Hintergrund Vogelgezwitscher und Straßengeräusche.
5. Wann hast du den letzten Schritt nach draußen getan?
Das war mein Heimweg gestern.
6. Was hast du gerade getan, als du den Fragebogen begonnen hast?
Tichu online gespielt und dann gerade Blog gelesen.
7. Was hast du gerade an?
BrettspielWelt-T-Shirt und meinen flauschigen knallroten Hausanzug.
8. Hast du letzte Nacht geträumt?
Ja.
9. Wann hast du das letzte Mal gelacht?
Vorhin... ich überlege gerade, worüber...
10. Was befindet sich an den Wänden des Raumes, in dem du dich gerade befindest?
Regale mit Blechdosenhäuschen, ein Kalender mit Tulpen, Spiele, Bücher...
11. Hast du kürzlich etwas Sonderbares gesehen?
Sowas begegnet mir mehrmals täglich.
12. Was hältst du von diesem Quiz?
Naja - unter Quiz versteh ich etwas anderes, aber wenn sich das auf den Fragebogen bezieht, da habe ich schon schönere gesehen.
13. Was war der letzte Film, den du gesehen hast?
Sommer vorm Balkon
14. Was würdest du kaufen, wenn du plötzlich Multimillionär wärst?
Das übersteigt mein Vorstellungsvermögen. Geht's auch 'ne Nummer kleiner?
15. Sag' etwas über dich, was ich bisher nicht wusste.
Ich laufe seit drei Tagen mit einer Erkältung rum.
16. Wenn du eine Sache auf der Welt ändern könntest, was wäre das?
Den Menschen an sich?!
17. Tanzt du gerne?
Ja, nur dazu komme ich höchst selten.
18. George Bush?
Wer ist das?
19. Stell dir vor, dein 1. Kind wäre ein Mädchen. Wie würde es heißen?
Verrat ich nicht.
20. Und ein Junge?
Hm... da bin ich nicht so festgefahren. Kommt auf den Nachnamen an. *lol*
21. Würdest du in Erwägung ziehen, auszuwandern?
Hab ich in der Vergangenheit schon desöfteren drüber nachgedacht. Mittlerweile tendiere ich eher zu Nein.
22. Was würdest du Gott sagen, wenn du das Himmelstor erreichst?
Diese Frage wird sich mir glücklicherweise nicht stellen, als Atheistin.
23. Leute, deren Antworten ich interessant fände:
... haben darauf schon geantwortet, aber ich lass mich gern überraschen.
28 April 2006
Berlin > Oberschöneweide - Oberschweineöde
Seit einer Woche führt mein Arbeitsweg durch dieses Viertel, glücklicherweise nur hindurch und genauer gesagt durch die Edisonstraße.Die Zeiten in denen Oberschöneweide seinem Namen gerecht wurde, sind schon lange vorbei. Immerhin gab es da wohl mal viele grüne Wiesen entlang der Spree, die vor allem zum Bleichen von Wäsche benutzt wurden. Ende des 19. Jahrhunderts siedelten sich im Zuge der Industrialisierung viele größere Betriebe an und nutzten die Vorteile der Wasserwege. Dazu entstanden entlang der Wilhelminenhofstraße die Mietskasernen für die Arbeiter. Oberschöneweide wurde ein Industrie- und Arbeiterviertel... heute ist von der großen Industrie vor Ort nicht mehr viel vorhanden... tja... woher ich das alles weiß... ich habe mehrere Jahre dort gelebt und kenne die Straßenzüge mit ihren grauen Fassaden auch noch aus DDR-Zeiten. Später habe ich dazu sogar einmal ein Referat ausgearbeitet.

Zurück zur Edisonstraße und dem erschreckend tristen Anblick. Es ist jetzt fast 10 Jahre her, dass ich zuletzt dort bewusst durchgelaufen bin. Den Foto Wollermann gibt es immer noch, was angesichts von Digitalkameras und preiswerten Druckern für den Hausgebrauch an ein Wunder grenzt, auch die Falken-Apotheke in dem architektonisch seltsam anmutenden Häuschen zwischen all den Mietskasernen trotzt dem Verfall um sich herum und sogar das Fahrradhaus Oberschöneweide, welches mittlerweile ein modernes Ladengeschäft bezogen hat, gibt es immer noch. Doch genau genommen war's das auch schon fast an Läden und spätestens ab der Ecke Siemensstraße in Richtung Karlshorst, sind nur noch Autokolonnen und graue Fassaden mit abblätterndem Putz zu sehen.
Im gleichen Maße, wie das Gesicht der Wilhelminenhofstraße Stück für Stück einer Schönheits-OP unterzogen wurde (so siehts hier heute aus: Foto), scheint die Edisonstraße den Automassen und dem Verfall preisgegeben. Dabei gehörte dieses Stückchen Straße früher zur Protokollstrecke, welche bei hohen Staatsbesuchen immer einen neuen Farbanstrich bekam - natürlich nur in Augenhöhe, alles andere wäre ja Verschwendung gewesen. Welch schöne heile Welt!
An den tristen Anblick werd ich mich wohl gewöhnen müssen und vielleicht kann ich ja hier irgendwann auch mal von positiven Veränderungen in der Straße berichten. Wer gesehen hat, was sich seit der Wende alles im Stadtviertel getan hat, gibt die Hoffnung nicht so schnell auf, das das Stadtviertel seinem Namen in Zukunft wieder gerecht werden kann.
Labels: Berlin
24 April 2006
Spieletreff Oberhof >Speed-Goa

Als in Oberhof dann der Vorschlag kam: "Wie wär's mit Goa?" wollte ich schon ablehnen. Mein Schatz konnte sich aber auch noch gut an die nervige Runde damals erinnern und so kam natürlich gleich der Einwand: "Wenn's zügig geht!" Zudem spielten am Nebentisch auch schon einige Goa und das sah nach einem verdammt langen Spiel aus.
Glücklicherweise kannten bei uns alle vier (Carsten, Schnurzel, eisen & apricum) das Spiel und so entwickelte sich die Runde zu einem wahren Speed-Goa. Gegen die drei Profi-Spieler war ich zwar machtlos, aber das zügige Spiel war einfach ein Genuss.
Am Nebentisch war man da mit der ersten Runde noch lange nicht fertig...
lg apri
Labels: Oberhof, Spieletreff
23 April 2006
Eindrücke vom Spieletreff in Oberhof
Schade - schon vorbei. Es waren ein paar wunderschöne, verspielte Tage. Hier ein paar erste spontane Eindrücke dazu vorab.Die lustigste Spielrunde: Hart an der Grenze
Waren heimlich über die Grenzen schmuggeln und sich nicht vom Sheriff dabei erwischen lassen. Da ist ein Pokerface gefragt oder genügend Bestechungsgelder in der Hinterhand.
Aus den harmlosen Mitstreitern am Tisch wurden plötzlich Profi-Schmuggler. Für dieses Spiel bin ich wohl zu brav. Nichtsdestotrotz habe ich fast am Boden gelegen vor Lachen bei Schnurzels Gefeilsche um Tequila und Zigarren.
Am häufigsten gespielt:


Last but not least natürlich Tichu: Aus dem Staunen kam ich dann nicht mehr raus, als Mue und Chici eine Runde spielen wollten (obwohl ich glaube, dass Chici da überstimmt wurde *gg*).
Beim Team-Turnier am Donnerstag belegten wir als Dreierbande (Schnurzel, eisen und icke) am Ende den 4.Platz. Trotz der anfänglichen Nervosität hat's einen Mordsspaß gemacht!
Das Komplott-Spiel
Wird das Gute über das Böse siegen können? Und wer ist der Verräter? Bei Schatten über Camelot ist Kooperation gefragt, wenn es an allen Ecken und Enden gleichzeitig brennt. Nur zwei in der 7er-Runde kannten das Spiel. Wobei es schon ziemlich arg ist, wenn man als Anfänger die Verräterrolle zieht, so dass es dank einiger heldenhafter Ritter gelang, diejenige zu enttarnen und die dunkle Macht gemeinsam zu besiegen.

Wobei der Titel nicht ganz zutreffend ist und wir es kurzerhand in Spe(e)dition umgetauft haben.
Wer umziehen will, steht vor der Frage: Wie groß muss das Möbelwagen sein, damit alles reinpasst. Hier ist Schnelligkeit und ein gutes Auge gefragt, um möglichst platzsparend alles unterzubringen. Wer sich verschätzt, bekommt Unwirtschaftlichkeitschips je nach Nichtaus- oder Überlastung. Da legte jeder nochmal einen Turbogang drauf und das trotz der späten Stunde.
lg apri
Fortsetzung folgt...
Vorzeitiges P.S.: Wenn es sich einrichten lässt, sind wir natürlich wieder dabei nächstes Jahr!
Labels: Oberhof, Spieletreff
17 April 2006
Spieletreff Oberhof > Ich packe meinen Koffer...

Auf uns warten ein paar verspielte Tage in Oberhof mit hoffentlich vielen neuen Spielen und ein paar altbekannten und wiederum neuen Gesichtern (Kamera einpacken nicht vergessen *gg*). Das heißt – erst mal ist Daumen drücken angesagt, dass Mue und Chici ihr Auto nicht im Stich lässt! Schnurzel habe ich jetzt gar nicht gefragt, ob er heute schon auf dem Weg ist oder erst morgen fährt. Schade, dass es bei den dreien aus dem Rhein-Main-Gebiet nicht geklappt hat mit den freien Tagen für Oberhof.
Ein paar Spiele müssen noch ausgesucht werden. Wobei ich gerade am überlegen bin, was sich vor allem für unsere gemeinsamen Abende eignen könnte? Ubongo, mein persönlicher Favorit vom letzten Jahr Oberhof, oder vielleicht Buxtehude (obwohl eisen da unschlagbar ist)? Mein Schatz lässt es sich bestimmt auch nicht nehmen, einen seiner Prototypen mit einzupacken. Außerdem wurde er schon zwangsverpflichtet, uns vieren Thurn und Taxis zu erklären, damit wir demnächst ein paar Runden in der BSW zocken können. Tichu muss natürlich mit. Höre ich da ein Stöhnen? *lol* Na die Zocker können ja dann am Donnerstag beim Team-Turnier ihrer Leidenschaft frönen.
Genug geplaudert, ich sollte mal anfangen…
lg apri
Labels: Oberhof, Spieletreff
16 April 2006
Na sowas!

Trotzdem stand da heute morgen eine kleine Überraschung auf dem Tisch. Die fabelhafte Welt der Amélie - was für ein bezauberndes Lächeln, welches jetzt mit den zwei Osterhasen um die Wette schmunzelt. Damit hatte ich nun gar nicht gerechnet. Peinliche Situation - da ich selbst natürlich mit leeren Händen aufwarten musste.
Für alle anderen: Schaut mal kurz weg!
Danke mein Herz! *knutsch*
lg apri,
auf dem Weg zum DVD-Player
15 April 2006
Berlin > HiFlyer die Zweite

Wie gerade über den Dächern der Stadt gesichtet, hat der HiFlyer nun eine neues Kleid bekommen und auch der Standort musste gewechselt werden. Jetzt präsentiert sich Die Welt - die überregionale Tageszeitung von Berlin - passend zum Logo als schwebende Weltkugel .
Kostenpunkt: 30min für 19, ermäßigt 10 Euro (Kinder bis 6 Jahre frei)
Startplatz: Zimmerstraße/Ecke Wilhelmstraße
lg apri
Labels: Berlin
Schmunzel-Ecke
Heute Vormittag auf der Berliner Friedrichstraße…
„Du lässt dir doch nie solche Werbezettel auf der Straße andrehen.“
„Naja – es gab ja den Osterhasen dazu. Aber du bist auch nicht besser!“
„Wie meinst du das?“
„Na du bist doch extra dem zweiten Osterhasen hinterhergelaufen! Dabei magst du die Billigen gar nicht.“
„Dafür kann ich jetzt in Ruhe meinen Schmunzelhasen essen. Du hast ja jetzt die beiden anderen.“
Wo er Recht hat, hat er Recht.
Schmunzelnde Grüße
apri
14 April 2006
cinem|a|pri > Die Kinder des Monsieur Mathieu
Aufgrund einer Vorschau wollte ich den Film damals unbedingt sehen, als er in unsere Kinos kam. Daraus wurde nichts und so habe ich mich heute darauf gefreut, dass der Streifen im TV läuft.
Die Idee des Films ist wohl nicht neu, auch wenn charmant umgesetzt. Musik als Teil eines pädagogischen Konzepts leuchtet mir ja noch ein, aber muss es gleich zu einer ganzen Schar an Muster... ähm Chorknaben führen? Gut gemeint, aber sehr unglaubwürdig. Dazu kommen Charaktere, die eher an Schwarz-Weiß-Malerei erinnern und das will so gar nicht zu den wunderschönen in grau und sepia gehaltenen Bildern passen.
lg apri
Inside BrettspielWelt: Gildenwappen
Demnächst soll es für die Gilden einige Neuerungen geben, u.a. werden dann Gildenwappen dargestellt, so wie es sie bisher auch für Städte schon gibt. Die Voraussetzungen, um als Gildenmitglied so ein Wappen dann in seiner Resi angezeigt zu bekommen, sind noch nicht bekannt. Trotzdem wurde vor einigen Wochen schon mal ein Aufruf an die Gilden gestartet, sich Gedanken dazu zu machen. In einigen der Gilden gab es die Möglichkeit, sich auch als Außenstehender daran zu beteiligen. Eine schöne Spielwiese für apri. Hier alle meine Entwürfe dazu auf einen Blick.Emerald-Gilde
Für das Familienspiel Emerald von Abacusspiele

TurnIt-Gilde
Für Memory, in der BrettspielWelt TurnIt genannt

Tichu-Gilde
Für das Kartenspiel Tichu von Fata-Morgana-Spiele

Für das Familienspiel Emerald von Abacusspiele




TurnIt-Gilde
Für Memory, in der BrettspielWelt TurnIt genannt



Tichu-Gilde
Für das Kartenspiel Tichu von Fata-Morgana-Spiele




lg apri
Emerald |
![]() |
bestellen |
Schöne virtuelle Einkaufswelt
Ordnung muss sein. Wer etwas online








Unwissende werden mithilfe eindeutiger Symbole


Der Sieger unter den Warenkörben ist allerdings der Discount mit den kleinen Preisen.

Klasse Idee!

Klasse Idee!
... findet apri
13 April 2006
Miss Marple unterwegs am Canale Grande
Nach Henning Mankell und Kathy Reichs ist mir irgendwie der Krimistoff ausgegangen. Immerhin kann ja keiner so schnell neue Krimis nachliefern, wie ich sie verschlinge. Eine zeitlang bin ich noch mit Ake Edwardson durch den schwedischen Polizeialltag getigert, aber so richtig verfallen bin ich ihm nie. Kann ja sein, dass es an der oft vorherrschenden brütenden Hitze in Göteborg liegt und mir das frostige Ystad einfach lieber ist? Wobei ich zugegebenermaßen noch nicht in Schweden war und der Vergleich doch sehr hinkt.
Diese Krimileidenschaft teile ich ja mit meiner Ma. Ob vererbt oder nicht, keine Ahnung. So versorgen wir uns immer mal wieder gegenseitig mit Tipps und Büchern. Als sie mich vor ein paar Monaten fragte, ob ich denn schon Donna Leon gelesen hätte, zuckte ich nur die Schultern und musste verneinen. Keine Ahnung, warum die Brunetti-Reihe mich nie gereizt hat. Bei mir entstand immer der Eindruck, dass es sich dabei eher um seichte Massenware handelt, so medial verbreitet der Name Donna Leon bereits durch die Welt geisterte. Auch den Verfilmungen habe ich mich anscheinend unbewusst verweigert.
Besser als gar nichts zu lesen und Venedig hat ja seine ganz eigenen Reize, da müsste die Mischung doch stimmen, dachte ich und holte mir aus der Bibliothek die ersten Fälle des Kommissar Brunetti. Wenn es sich anbietet, lese ich gern chronologisch, um mich auf die Hauptfigur und den Autor einzustellen. Mittlerweile habe ich gut die Hälfte der dreizehn veröffentlichten Bücher durch (Nr. 14 gibt’s im Juni).
Zuerst einmal war ich doch sehr überrascht über die heile Familienwelt des Commissario Brunetti. Vor allem erscheint sie mir nicht sehr typisch italienisch (Vorurteil?!). Nicht falsch verstehen, das dargestellte Verhältnis innerhalb dieser Familie ist perfekt – ein Traum, aber mir fehlen ein paar Ecken und Kanten. In meiner bisherigen Krimiwelt überwogen bis dato doch immer Kommissare oder Kommissarinnen in Form von stark ausgeprägten Individuen, dessen soziale Kontakte unter den gegebenen Grausamkeiten ihres Jobs leiden.

Die leisen Töne der Donna Leon, abseits von wilden Actionszenen, gefallen mir ganz gut. Trotzdem fehlt dem Ganzen oft Tiefe und auch der Spannungsbogen leidet unter den detailreichen und sich wiederholenden Beschreibungen des Alltäglichen. Viele Fragezeichen bleiben mir immer am Ende, wenn die hundertprozentige Klärung der Fälle heimlich, still und leise unter dem Deckmantel Mafia verschwindet und damit ein Teil der Glaubwürdigkeit verloren geht.
Sicher habe ich mich nie ganz vorurteilsfrei auf die venezianischen Kriminalfälle eingelassen. Wie schon öfter betont, leide ich am Mankell-Syndrom *gg*. Einer gewissen Vertrautheit zum geheimnisumwitterten Venedig und der Person Brunetti kann ich mich aber mittlerweile nicht mehr entziehen, so dass ich auch die anderen Bücher noch lesen werde.
lg apri alias Miss Marple
Frohe Ostern!
Nachdem ich im Dosen-Blog ja schon meine Grüße hinterlassen habe, möchte ich auch hier noch einen klitzekleinen Ostergruß für meine Leser platzieren. Lange Rede, kurzer Sinn:Wünsche euch allen
ein schönes und sonniges Osterfest!
Und falls Klärchen nicht mitspielen sollte,
habe ich hier mit einem sonnigen Osterstrauß vorgesorgt.
In diesem Sinne
lg apri
ein schönes und sonniges Osterfest!

habe ich hier mit einem sonnigen Osterstrauß vorgesorgt.
In diesem Sinne
lg apri
12 April 2006
Rund ums Briefe schreiben
Ich hatte schon immer ein Faible für Basteleien rund ums Briefe schreiben. Geprägt hat mich da vor allem meine jahrlange russische Brieffreundschaft mit Marina. Sie konnte gut zeichnen.
Mit siebzehn ungefähr verlor ich das Interesse am Briefe schreiben. Es schlief nie ganz ein, aber erst als ich später für ein paar Jahre fern meiner Heimatstadt Berlin weilte, erlebte diese liebgewordene Tradition ihre Renaissance. Zu der Zeit hatte ich zwar nen Computer zum Arbeiten da zu stehen, aber kein Internet. In der Konsequenz hieß das, der meiste Kontakt lief über Briefe und Karten. Die Post aus der Zeit füllt drei Schuhkartons und weil die meisten angesteckt durch meine Ideen, selbst zu Stift und Schere griffen, kann ich die halt nicht so einfach wegschmeißen.

Seitdem das Internet und vor allem seit DSL bei mir Einzug gehalten hat, schreibe ich natürlich viel seltener etwas mit der Hand. Wenn ich dann mal zum Stift greife, habe ich oft das Gefühl meine Hand verkrampft und die Schrift hat über die letzten Jahre fürchterlich gelitten. Ergo kommen zumeist nur noch Grußkarten zu Weihnachten oder zum Geburtstag zum Einsatz. Für die Karten und Tipps der Deutschen Post bin ich dann immer sehr dankbar, denn so ganz ohne kann ich nicht einfach etwas in den Briefkasten werfen, denn: Jeder Brief ist ein Geschenk.

ein absolutes Highlight für einen Briefeschreiber war 2001 die Aktion Loveletters Building - Ein Brief setzt Zeichen. Der Künstler HA Schult verpackte das Postfuhramt in Berlin mit lauter Liebesbriefen. Meiner war natürlich auch dabei, nur wiedergefunden hab ich ihn nicht. *g*
Falls ich euch gelangweilt haben sollte: Die Beschwerden schicke ich dann an diejenige meiner Leserinnen weiter, die mich zu diesen Zeilen inspiriert hat *smile*
Haste ma Feuer?
Einer hat's, manch einer sucht's.
Aber vorsicht, nicht die Finger verbrennen!

lg apri,
die eigentlich nur den Zwiebelfisch-Newsletter lesen wollte
und dann anfing, auf deren Seiten zu stöbern
11 April 2006
Say you will
Ja - ich will. Ich will Musik hören bei Autofahrten und natürlich weiß ich, was ich gern hören will auf solchen Fahrten. Aber da ich nun mal nicht allein im Auto sitze, muss ich mich arrangieren.
Nicht zuletzt der Umstand, dass ich Road Movies mag, wie Thelma & Louise und dem dazugehörigen Klassiker von Marianne Faithful: The ballad of Lucy Jordan, prägen diese Vorstellung. Auch Bandits und die Filmmusik zähle ich persönlich dazu.
Zur Zeit sind es vor allem zwei CDs, die zu meiner ganz eigenen Road Music gehören: Cher mit It's a man's world und vor allem Fleetwood Mac mit Say you will.
Ja - ich werde - ich will. Sorry Schatz! ;-)
09 April 2006
Frühstücken wie die Könige...
... in der Pension Triebischtal in Meissen.Man weiß ja nie so genau, was einen an Übernachtungsmöglichkeiten erwartet, die von den Veranstaltern vor Ort organisiert werden. Da aber jeder bestrebt ist die Kosten so gering wie möglich zu halten, ist man auf vieles gefasst. Diesmal wurden wir positiv überrascht.

Die Krönung aber war das Frühstücksbuffet! Meine Befürchtungen, dass es gegen 11 Uhr in einer Pension kaum noch Frühstück geben würde, waren überflüssig.
In einem Anbau auf dem Hof befand sich kleiner gemütlicher Raum mit drei Tischen und einer Holzkommode, auf der das Buffet aufgebaut war. Empfangen wurden wir mit liebevoll gedeckten und Oster-dekorierten Tischen und einem freundlichen Lächeln. Umsorgt mit frischem Kaffee und dem Angebot auf Wunsch ein Rühr- oder Spiegelei zubereitet zu bekommen, dazu ein Buffet mit vielen kleinen Schüsseln für allerlei Aufstriche und Salate, Platten mit Wurst und Käse, Joghurt, O-Saft, Muffins... einfach alles was das Herz begehrt. Alles angerichtet in kleinen Mengen, so dass entsprechend frisch nachgelegt werden konnte.
Frühstücken wie die Könige - was will man mehr?
Ein riesiges Dankeschön nach Meissen und wir kommen bestimmt gern wieder, auch mal für mehrere Tage.
lg apri
P.S. Über das Konzert lass ich eisen etwas schreiben...
Labels: Frühstücksbuffet
07 April 2006
Endlich²
Die Niederlage soll ans Licht, nicht vergraben werden,
denn an der Niederlage wird man zum Menschen.
Wer seine Niederlagen nie versteht,
trägt nichts mit sich in die Zukunft.
Aksel Sandemose
Einleitung zum Teil I in Henning Mankell: Kennedys Hirn

Nachdem er vor ein paar Wochen dort ins Sortiment aufgenommen wurde, habe ich nun mehrmals danach geschaut - ohne Erfolg. Da das Buch zur Reihe Bestseller - 2 Wochen - 2 Euro gehört, konnte ich es auch nicht vorbestellen. Kleines Lotteriespiel eben.
Ab sofort werden es die gekauften Originale aber wohl auch wieder öfter in mein Regal schaffen, da dies heute auch in anderer Hinsicht mein absoluter Glückstag war.
lg Miss Marple
05 April 2006
Postcards from Berlin
Da mein nigelnagelneues Manila zu den Opfern dieses tolpatschigen Herrn gehört, muss ich euch unbedingt auf einen lustigen Artikel von Jeff bei Boardgame News hinweisen.Postcards from Berlin #2:
Confessions of a Gaming Clutz or How I Acquired my Copy of Dolmengoetter
By Jeff Allers | April 1, 2006
[Link]

Nunja - passend zum Spiel - Boote müssen schwimmen und dazu braucht man halt Wasser *smile*. Viel ist ja nicht passiert. Spielplan, Boote, Münzen und Piraten konnte die Dusche nichts anhaben. Einzig die Warenkarten hatte es erwischt, aber dank des Ersatzteilservices von Zoch, den Jeff gleich anschrieb, gibt es nun einen neuen Kartensatz.
Es war und blieb nicht das einzige Spiel, welches Jeff diversen unüblichen Tauglichkeitstests unterzog. Einfach köstlich!
Manila |
![]() |
bestellen |
03 April 2006
Fotos online

Dabei habe ich zum ersten Mal die kostenlose Software von Jalbum benutzt, nachdem ich die Fotos von Rieneck ja noch per Hand gesetzt hatte. Funktioniert prima! Trotzdem ich aus Zeitgründen den Schnellkurs gewählt hatte, erschien mir das Handling recht einfach. Dann werde ich wohl irgendwann auch das andere Album dem anpassen.
lg apri
01 April 2006
Berlin > Ein Besuch im Olympiastadion
Berlin > ... und das am 1. April ;-) das konnte ja nicht gut gehn.Kleine Vorgeschichte: Ich bin ja als Fußballfan eigentlich nicht sooo der Stadiongänger, muss aber zugeben, dass ich nach dem ISTAF große Lust hatte noch mal Gast im Olympiastadion zu sein. Im Frühjahr 2006 bot dann Lidl Eintrittskarten für Spiele der Hertha gegen verschiedene Gegner zum Discountpreis von 7,77 € an. Da musste ich einfach zuschlagen.
Und nun war es soweit. Auf dem Hinweg machte sich schon große Spannung breit, die sich verstärkte, je näher wir dem Stadion kamen. Als wir dann noch am Einlass stehen mussten und 15.30 Uhr immer näher kam wurden wir schon recht zappelig.
Durch die Schleuse gings dann auch flott zu unsern Plätzen. Das Stadion war sehr gut gefüllt, was man nicht unbedingt erwarten konnte. Ob es an den Billigkarten lag, oder daran, dass die Hertha sich wieder etwas gefangen hatte... man kann nur spekulieren.

Die erste Halbzeit war ein total langweiliges 0:0. Die einzigen Höhepunkte waren auszumachen, als auf der Anzeigentafel Zwischenstände der anderen Spiele eingeblendet wurden, so vor allem der Rückstand der großen Bayern gegen den kleinen 1. FC Köln - da wurde das Stadion erstmals wach und allgemeiner Jubel machte sich breit. Ansonsten konnte es ja nur besser werden.
Nach einer kurzen "Beinevertretpause" kamen auch gleich die Akteure zurück auf das satte Grün. Kaum angepfiffen traute ich meinen Augen kaum: Eine schöne Aktion von Marcelinho bzw. eine schwache Abwehrleistung von Markus Babbel und schon wars passiert: das 1:0 für die Hertha.

Nach dem kurzen Aufflackern der VfB-Angriffsbemühungen gabs auch immer mehr Herthachancen, da die Abwehr ziemlich entblößt war.
Als dann wieder Babbel einen Herthaspieler im Strafraum umsenste war der klare Elfmeter fällig und prompt hieß es 2:0. Spätestens jetzt wusste man: Da passiert nichts mehr.
So feierten die Herthafans ausgelassen und mein Gesicht wurde immer länger. Tja - Quo Vadis VfB - mehr als biederes Mittelmaß ist zur Zeit leider nicht mehr drin.
Im Anschluss wollte mein Schatz noch ins Lafayette, was ich eine angenehme Idee fand - vor allem um die ganze Schmach etwas zu vergessen. Einen Bericht vom Lafayette lässt mein Schatz sicher folgen ;-)
So waren wir nach einer kleinen S- und U-Bahn-Odyssee doch noch zeitig zu Hause.
Schöne Grüße eisen
Labels: Berlin