30 März 2006

Einhundert Leute haben wir gefragt...

Ein Satz, der über 10 Jahre lang zu den unterschiedlichsten Sendezeiten durch die TV-Welt geisterte.

Einhundert Leute haben wir gefragt: Was verbinden sie mit dem Wort Familie?

Top-Antwort wäre wohl trotz allem immer noch Kinder gewesen, vielleicht auch Mutter oder Vater. Nur was macht man mit einer Gameshow, wie Familien-Duell, in zunehmender Ermangelung solcher Verwandtschaftsgruppen.
Jetzt bringt RTL II die Kultshow zurück! Jünger, frischer und frecher.
Sicher - Familien-Duell war in den 90ern eine beliebte GameShow und konnte sich in der Blütezeit solcher Sendungen auch erstaunlich lange behaupten. Das bestreitet ja auch keiner. Aber - auch wenn sich das marketingtechnisch bei RTL II ganz anders anhört, die Umbenennung von Familien-Duell in 5gegen5 ist wohl auch und vor allem ein Tribut an die veränderte gesellschaftliche Struktur: die Haushaltsgrößen verringern sich, die Zahl der Eheschließungen und der durchschnittlichen Geburten ist rückläufig.
Ob Verein, Arbeitskollegen oder Nachbarn - alle können mitmachen.
Wenn sich in den eigenen Reihen nicht mehr genug Blutsverwandte finden lassen, greift man eben auf familiäre Ersatzgruppen zurück, ersetzt den Onkeltyp Werner Schulze-Erdel durch ein jüngeres Gesicht und schickt das Ganze als Kultshow verpackt ins Quoten-Rennen.

Scheint so, als wenn es nicht nur im Familienministerium, sondern auch in den Fernsehanstalten an jungen, frischen und frechen Ideen fehlt.



lg apri
P.S. Wer sich schon immer gefragt hat, welche 100 Leute sie denn auf der Straße gefragt haben:
100-Leute-Umfrage bei GRUNDY Light Entertainment GmbH

Posted by apricum at Donnerstag, März 30, 2006 :: 0 Kommentare

29 März 2006

cinem|a|pri > Wahnsinnig verliebt mit Audrey Tautou

Amélie Audrey TautouEiner der bezauberndsten Filme überhaupt ist in meinen Augen Amélie, auch wenn ich zugegebenermaßen erst sehr spät das Vergnügen hatte, ihn kennen zu lernen.
Wie das manchmal so ist, man liest etwas über einen Film, denkt "Den muss ich mir unbedingt ansehen", verpasst ihn, hört immer wieder Empfehlungen und schafft es dann irgendwann, in die Videothek zu rennen oder eine Wiederholung davon im TV zu sehen.
Amélie ist liebenswert, verzaubernd, voller schwarzen Humor und besticht durch seine Bilder und einen wunderbaren Blick für die kleinen Dinge des Lebens. Ein Gesamtkunstwerk, welches nicht zuletzt auch der Hauptdarstellerin Audrey Tautou zu verdanken ist. Hinzu kommt, diese Lobeshymne stammt von einer Person, die absolut kein Fan französischer Filme ist. Obgleich ich mittlerweile sagen muss "war".
Audrey Tautou gehört seither zu meiner persönlichen Kino-Wunschliste. Wobei mir einfällt, L´Auberge Espagnole habe immer noch nicht gesehen, dafür aber Mathilde - eine große Liebe unmittelbar nach Kinostart.

Wahnsinnig verliebt Audrey TautouWelch glücklicher Zufall, dass ich gerade noch rechtzeitig mitbekam, dass am Wochenende ein Film mit Audrey Tautou ausgestrahlt wurde und dementsprechend den Videorekorder programmieren konnte für Wahnsinnig verliebt.

Die Kunststudentin Angélique (Audrey Tautou) ist verliebt in den erfolgreichen und glücklich verheirateten Arzt Loïc. Während Angélique im siebenten Himmel schwebt, sich die allergrößten Hoffnungen macht und natürlich fest daran glaubt, dass sich Loïc von seiner schwangeren Frau trennen wird, ahnt hingegen das Objekt der Begierde noch gar nichts von seinem Glück. Das klingt verrückt? Ist es auch.

Jeder Mensch träumt doch von der großen Liebe.
Und ich habe eben ein wenig heftiger geträumt.
Angélique

Wahnsinnig verliebt ist ein Psychothriller, verpackt in bunte und sonnige Farben und Klangwelten, der auf den ersten Blick eher wie eine klassische Liebesgeschichte daher kommt. Bevor man als Zuschauer das Puzzle zusammen setzen kann, wird man, im ersten Teil des Films, in die Welt der verliebten aber bemitleidenswerten Angélique entführt, eine sehr subjektive Sichtweise wie man im weiteren Verlauf erkennen muss. Beim Spiel um Andeutungen, vorschnelle Schlüsse und Meinungen bekommt man als Zuschauer einen Spiegel vorgehalten und steht irgendwann als Verlierer da.
Den parallelen Handlungsaufbau hätte man durchaus etwas verkürzen können. Trotzdem ein bemerkenswerter Streifen, auch wenn man bedenkt, dass es sich hier um ein Regiedebüt von Laetitia Colombani handelt. Fazit: Überzeugender Film um ein eigentlich tragisches und sehr ernsthaftes Thema - Liebeswahn.

Und mag meine Liebe auch verrückt sein,
mein Verstand beruhigt mein Herz,
indem er ihm sagt "Habe Geduld
und verlier' nie die Hoffnung..."

Eine Liebeswahnkranke - seit 30 Jahren im Heim
Text im Abspann des Films


lg apri

Posted by apricum at Mittwoch, März 29, 2006 :: 6 Kommentare

Venedig - Barcelona - Berlin

Der Übersichtlichkeit halber, da es unter den Kommentaren untergehen würde, hier die Lösung zum Post Zitiert:


Barcelona

"Diese Stadt ist eine Hexe, wissen Sie, Daniel. Sie setzt sich einem auf der Haut fest und nimmt einem die Seele, ohne daß man es überhaupt merkt."
aus: Der Schatten des Windes von Carlos Ruiz Zafón [Amazon]


Berlin

"Berlin ist arm, aber sexy."
aus: Spiegel-Online-Interview zum Thema Berlin-Tourismus mit Klaus Wowereit [Interview]


Venedig

"Die Dunkelheit verbarg das Moos, das über die Stufen der Palazzi entlang des Canal Grande heraufkroch, machte die Risse in Kirchmauern unsichtbar und deckte die Stellen zu, wo der Putz von öffentlichen Gebäuden blätterte. Wie so viele Frauen in gewissem Alter konnte die Stadt nur mit Hilfe des trügerischen Lichts ihre verschwundene Schönheit wiedererlangen."
aus: Venezianisches Finale, Commissario Brunettis erster Fall von Donna Leon [Amazon]

lg apri

Posted by apricum at Mittwoch, März 29, 2006 :: 8 Kommentare

28 März 2006

Berlin > AquaDom & SeaLifeCentre

Berlin AquaDom SeaLifeCentreBerlin > Nachdem ich dieses Highlight dank Schnurzel schon kurz nach seiner Eröffnung erleben durfte, habe ich diesmal zwei Freikarten dafür gewonnen. Ich bin ja immer noch der Meinung, dass der Eintrittspreis ein Horror ist, auch wenn ich mir versuche vor Augen zu halten, was alles hinter dem Projekt steht. Für den größeren Geldbeutel würde ich dann auch eher eine Übernachtung in einem der Patio-Zimmer des Radisson empfehlen, da hat man den Blick auf und eine Fahrt im AquaDom inklusive. Aber fangen wir von vorn an.

Ich kann mich noch erinnern, als an diesem Platz das Palasthotel mit seiner typischen DDR-Architektur stand, wie es erst asbestbefreit und dann abgerissen wurde und schließlich die großen Schilder auftauchten, auf denen die Informationen für das Bauprojekt des Architekten Sergej Tchoban - das DomAquarée als Ensemble aus vier Baublöcken - zu lesen waren.
Auf dem Schild gab es eine Zeichnung vom zukünftigen AquaDom, wobei mir jegliches Vorstellungsvermögen für solche Dimensionen fehlte und ich dabei eher an so eine kitschige Wassersäule für die Wohnzimmer-Deko mit kleinen Glasfischen dachte. Als dann die ersten Formen zu erahnen waren, wobei erst der Zylinder aufgestellt und anschließend das Hotel drumherum hochzogen wurde, war ich doch schon sehr neugierig. Ein paar Fotos der Bauphasen kann man sich hier ansehen.

2003, an einem bitterkalten Winterabend, spazierte ich mit Schnurzel an dem Komplex vorbei. Das Hotel war noch nicht komplett fertig, überall standen Baufahrzeuge und Absperrgitter. Während ich noch meine historischen Details und Beobachtungen der letzten Jahre zum Besten gab, entdeckten wir ein Plakat, auf dem für ein SeaLifeCentre mit Besuch des AquaDoms geworben wurde. SeaLifeCentre? Das war mir nicht wirklich ein Begriff und das es hier eins geben sollte, war mir auch neu. Außerdem sah der größte Teil des Komplexes ja noch nach Baustelle aus. Als wir an die Ecke zur Spandauer Straße kamen, stand dort eine Menschenschlange und Schnurzel entschied spontan, dass wir uns das ansehen sollten. Dagegen war natürlich absolut nichts einzuwenden, bis ich dann an der Kasse am liebsten im Erdboden versunken wäre, als ich die Eintrittspreise sah.

Berlin AquaDom SeaLifeCentreVon der Vielfalt (vor allem der farbigen) her kommt das Centre bei weitem nicht an das Berliner Aquarium heran. Dafür ist das Ganze erlebnisorientierter und multimedialer gestaltet, mit offenen Becken, entsprechender Szenen-Beleuchtung, Rätsel- und Wissenstafeln, einem Streichelbecken für Seeanemonen und Seesternen, einem Tiefseebecken mit äußerst frechen Rochen, einem Kinoraum für Filme über Delphine, Wale usw. Der erste Teil der Ausstellung ist vor allem den heimischen Fluss- und Seebewohnern gewidmet, beginnend bei der Spree, über den Wannsee bis hin zum Hamburger Hafen.

Als Architektur-Begeisterte ist mein Höhepunkt des Rundgangs allerdings, auch beim zweiten Besuch, der AquaDom. Ein riesiger Zylinder mit einem künstlichen Korallenriff und exotischen Fischschwärmen, in der Mitte ein gläserner, doppelstöckiger Fahrstuhl mit dem man ganz ohne Sauerstoff-Flasche durch die Unterwasserwelt tauchen kann. Leider dauert das Vergnügen des Tauchgangs nur ein paar Minuten, auch wenn ich beim zweiten Besuch das Glück hatte, dass sie den Fahrstuhl in der Mitte zum Verweilen anhielten, da der Besucherandrang gerade gering war.


AquaDom in Zahlen


lg apri

P.S. War ja klar - ausgerechnet da, wo man mit Blitzlicht wieder fotografieren durfte, waren die Akkus der Kamera leer und die Digi schafft das net.
P.P.S. Ich denke, es gibt bestimmt die Tage auch noch von eisen etwas dazu *gg*.

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Posted by apricum at Dienstag, März 28, 2006 :: 1 Kommentare

Schmunzel-Ecke

Seit gestern steht auf meinem Tisch so ein schmunzelndes Etwas...

Obwohl, wenn ich ihn mir genauer ansehe, habe ich eher das Gefühl, es handelt sich um ein gemeines Grinsen, mit diesen zwei schneeweißen Zähnchen und dem Glitzern in den Augen. Da scheint jemand zu wissen, dass ich ja doch nicht die Finger von ihm lassen kann und es nur eine Frage der Zeit ist, wann ich schwach werde. Es ist ja auch erstaunlich, dass er da überhaupt noch steht. Du brauchst gar nicht so zu schauen! Das nützt dir sowieso nichts, auch wenn dir von Rechts wegen eine Gnadenfrist von noch gut zwei Wochen zusteht.

Er scheint zudem in all der Anstrengung seines Dauergrinsens und in dieser starren Haltung, schon ganz violett angelaufen zu sein. Also nicht, dass ich nachher mit einer Vergiftung rechnen muss. Vielleicht sollte ich doch lieber gleich...


lg apri

Posted by apricum at Dienstag, März 28, 2006 :: 8 Kommentare

27 März 2006

Berlin > Bunt ist meine Lieblingsfarbe.

Berlin Buddy BearsBerlin > Dieses Zitat von Walter Gropius empfand ich als sehr passend für einen milden, aber grauen und wolkenverhangenen Frühlingstag, an dem sich das Auge geradezu nach Farben sehnt.

Berlin Buddy BearsDie Buddy Bears tauchten ja auf meiner HP schon auf. Heute hatte ich auch mal wieder eine Kamera dabei, um ein paar der fröhlichen Kumpel festzuhalten.

Sie strahlen einen geradzu an, in dieser noch fahlen Umgebung - wie bunte Farbkleckse auf einer Schwarz-Weiß-Postkarte. Mal ganz abgesehen davon, dass die verschmitzten Kerlchen - egal ob der Tänzer mit den erhobenen Tatzen, der Freund auf allen vieren oder der kopfstehende Akrobat - einen immer zu lauter grotesken Posen herausfordern. Ja, ja - wie kleine Kinder. Who cares?

Berlin Buddy BearsDas Highlight der Fotoserie gibt es auf der HP in einem größeren Format zu bewundern mitsamt meinem Schatz. Und demnächst dann die Serie im Fotoalbum.

Bärige Grüße
apri

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Posted by apricum at Montag, März 27, 2006 :: 1 Kommentare

26 März 2006

Zitiert

Manchmal, wenn ich in einem Buch einen wunderschönen Satz lese, einen der mich berührt, der in mir nachklingt, bin ich versucht, ihn mir aufzuscheiben. Natürlich mache ich das dann nicht, sondern lese weiter. Im Hinterkopf noch für eine Weile an der Seitennummer festhaltend, um sie dann im Fortschreiten der Geschichte irgendwo zu verlieren.

Ein paar wenige Male habe ich soviel Gegenwehr aufgebracht, mich für einen Moment vom Buch loszureißen und das Zitat rauszuschreiben. Diese meist losen Zettel, über einge Monate hinweg auf der Suche nach einem Asyl- und Bleiberecht auf meinem Schreibtisch, sind dann oft irgendeiner Räumaktion zum Opfer gefallen. Lediglich ein kleines Notizbuch hat all diese Feldzüge überlebt, um mich mit seinen wenigen gefüllten Seiten an meine eigene Nachlässigkeit zu erinnern.

Da mir in der letzten Woche kurz hintereinander gleich zwei Zitate so nennenswert erschienen, beide jeweils einer wunderbaren Stadt gewidmet, suchte ich nach dem Notizbuch. Erfolglos. Ergo entschied ich mich, sie hier im Weblog festzuhalten.

Vorerst lasse ich bewusst die Quelle weg. Mal sehen, ob jemand eine Assoziation hat, welches Zitat welcher Stadt zugeschrieben ist. In allen drei Fällen handelt es sich um eine europäische Stadt. Zwei Zitate stammen aus Büchern, eines aus einem Interview.


Zitat Nr.1

"Diese Stadt ist eine Hexe [...] Sie setzt sich einem auf der Haut fest und nimmt einem die Seele, ohne daß man es überhaupt merkt."



Zitat Nr.2

"[Die Stadt] ist arm, aber sexy."



Zitat Nr. 3

"Die Dunkelheit verbarg das Moos [...]. Wie so viele Frauen in gewissem Alter konnte die Stadt nur mit Hilfe des trügerischen Lichts ihre verschwundene Schönheit wiedererlangen."




lg apri

Posted by apricum at Sonntag, März 26, 2006 :: 8 Kommentare

23 März 2006

Wer spielt da an den Knöpfen?

hat eine neue Spielwiese entdeckt - den Brilliant Button Maker.

Ursprünglich kannte ich nur die in orange, weiß und grau gehaltenen Grafiken für RSS-Feeds zum Beispiel. Dann entdeckte ich in diversen Weblogs immer mehr dieser kleinen Button, alle im gleichen Format, aber mit lustigen Sprüchen und für allerlei Links gedacht.

Nachdem ich mich erfolglos daran in einem Bildbearbeitungsprogramm probiert hatte und an der Lesbarkeit der Schrift scheiterte, suchte ich verzweifelt im Netz. Irgendwann hatte ich dann auch die richtige Kombi an Suchbegriffen für genau diese Form der Grafiken gefunden und nun isses um mich geschehen *smile* wie man unschwer an der Linkliste rechts in meinem Weblog erkennen kann.

Neben dem bereits erwähnten Version by LucaZappa.com, in die man auch kleine Bilder einfügen kann, gibt es noch eine einfachere Version - den Button Maker by Adam Kalsey für die Erstellung der 80x15-Grafiken.

Viel Spaß
wünscht apri

Posted by apricum at Donnerstag, März 23, 2006

21 März 2006

Die Verwandlung des Herrn E.

Da wird aber jemand Augen machen, wenn er hier reinschaut. Ich beliebe zu scherzen? Weit gefehlt.

Herr E. hat sich diesen Winter eine neue Lederjacke gekauft. Nein - kein echtes Leder - aber schick! Preiswert war sie und stolz hat er sie mir präsentiert. Wahrscheinlich bin ich nicht ganz unschuldig daran, dass er sich eine neue zugelegt hat. Die alte Kutte hatte schon einige Jahre zuviel ihre Pflicht und Schuldigkeit getan, was ich wohl einmal zu oft verlauten ließ, und wollte auch so gar nicht mehr zu dem neuen Herrn E. passen. Es gibt allerdings noch so eine richtige urige - also abgetragene - Lederjacke in Herrn E.'s Kleiderschrank, aber die ist für den Winter sowieso nicht besonders geeignet.

Nun bewegt sich der Herr E. bekanntermaßen in seiner Freizeit u.a. in Heavy-Metal-Kreisen und zum Band-Jubiläum steigt die Tage eine große Party in der alten Heimat. Während die meiste Arbeit bei der Organisation den Leuten vor Ort zukam, packt Herr E. noch seinen Sachen.

Also fuhren wir schnell rüber in die Wohnung des Herrn E., um den Koffer und alle sonstigen Reiseutensilien ins Auto zu räumen. Als wir losgingen, hatte der Herr E. noch die schöne neue Ausgehjacke an. Auf dem Rückweg an der Tankstelle haltend, genieße ich die Sonnenstrahlen und beobachte den Herrn E. Irgendwas stimmt nicht, irgendwas ist anders.

Eben noch in passender Stadtkleidung, kommt mir dort der andere Herr E. - der Rocker entgegen in seiner guten, alten Lederjacke *lol*


lg apri,
leider ohne Kamera unterwegs

Posted by apricum at Dienstag, März 21, 2006 :: 1 Kommentare

19 März 2006

Deutschland sucht den Superstar...

... oder vielleicht sogar 2 oder 3...
Kleine Vorgeschichte: Seit ich zurückdenken kann, habe ich alle Sendungen wie Starsearch oder auch die ersten Staffeln von DSDS belächelt und boykottiert. Na ja - bis ich durch meinen Schatz in die gerade zuende gegangene Staffel geraten bin. Anfangs eher amüsiert über die unbeholfenen "Gesangeskünste" und "Showeinlagen" einiger Kandidaten und natürlich die Verrisse der Jury (allen voran Dieter Bohlen). Von Woche zu Woche hat mich diese Sendung mehr gefesselt, wenngleich sie aufgrund der grausamsten Moderation eigentlich nur als Videoaufzeichnung zu ertragen war. So hatte ich meinen "Liebling" und Favoriten früh gefunden: Tobias Regner, der vor allem durch seine Art Rock auf der Bühne zu präsentieren begeistert hat - wohlwissend, dass er dadurch nie eine Chance hat sich wirklich durchzusetzen. Aber schließlich hatte er es doch gepackt allerdings mit einer zugegebenermaßen sehr weichgespülten Nummer, die jetzt als "seine" erste Single erscheint (Wobei hier mal wirklich interessant wäre zu erfahren, ob er selbst wirklich Einfluss auf die Songauswahl genommen hat).
Spaßenshalber habe ich gleich bei Amazon gestöbert und wollte eigentlich nur sehen, ob schon jemand seine Bewertung und seinen Kommentar abgegeben hat, was leider nicht der Fall war... stöbere noch ein wenig weiter und was sehe ich?? Kann man doch tatsächlich auch die Single des zweitplatzierten Mike Leon Grosch dort vorbestellen... sehr interessant!
Eigentlich gehört sich das spaßenshalber bestellt um zu sehen was geschieht.
Ich bleibe am Ball und bin gespannt ob man auf Regners komplettem Album dann wenigstens den Hauch einer E-Gitarre raushören kann.

Viele Grüße eisen

Posted by eisen at Sonntag, März 19, 2006 :: 4 Kommentare

Die Welt steckt voller Überraschungen...

...das würde ich glatt unterschreiben.

Vor einigen Monaten habe ich TwoTickets entdeckt und es ausprobiert. Im Freundes- und Familienkreis habe ich schon länger den Ruf, ein Glückskind zu sein. Nicht zuletzt da ich in der Vergangenheit immer mal wieder irgendwas rund ums Thema Kultur (Karten, Bücher, Spiele etc.) gewonnen hatte. So ein Ruf als Familien-Kultur-Senatorin will man natürlich dauerhaft gerecht werden und mit TwoTickets ist man da ideal gerüstet. Ich muss sagen, das Abo hat sich alles in allem bis jetzt gelohnt.

Als ich gerade wieder am Stöbern auf deren Seite war, warf ich irgendwann einen neugierigen Blick hinter die Kulissen - also ins Impressum. Was für eine Überraschung. Zwei der Gesellschafter von TwoAndMore kenne ich doch - Robert Skuppin und Volker Wieprecht - beides Moderatoren bei meinem viel gelobten und hier bereits erwähnten Lieblingssender RadioEins. Na sowas.

Dabei habe ich ausgerechnet bei dem Sender, der halbstündlich auch Eintrittskarten für diverse Veranstaltungen (Konzerte, Filme, Theater, Ausstellungen etc.) verlost, noch nie etwas gewonnen...


lg apri

Posted by apricum at Sonntag, März 19, 2006 :: 0 Kommentare

18 März 2006

Ein Nilpferd für meinen Schatz

Heute wurde das Endrunden-Ergebnis des aktuellen Autoren-Wettbewerbs 2006 von Hippodice bekannt gegeben. Daher möchte ich an dieser Stelle meinen Blog missbrauchen, um schnell ein paar ganz liebe Glückwünsche zum Erreichen dieser Endrunde für meinen Schatz loszuwerden. Als jemand, der so unmittelbar miterleben darf, mit welcher Liebe, Hingabe und Begeisterung an Spielideen getüftelt wird, freue ich mich riesig mit dir. Und deswegen... hier mein ganz persönliches Nilpferd für dich - Bernd Eisenstein!

Posted by apricum at Samstag, März 18, 2006 :: 3 Kommentare

Berlin > Im siebenten Himmel

Berlin > Die Tage habe ich es endlich geschafft, das letzte WeihnachtskalendertürchenBerlin KaDeWe für meinen Schatz einzulösen - den Besuch im KaDeWe. Da ich normal immer jeden meiner Berlin-Besucher dorthin entführe, ist mir dabei ganz entgangen, dass ich da meinen Schatz glatt übergangen habe. Im Gedächtnis kramend, fiel mir ein, dass ich zuletzt dann mit Didka dort gewesen sein musste.

Warum ausgerechnet ein Kaufhaus? Wieso eigentlich das KaDeWe werden sich einige jetzt fragen? Was ist an einem Konsumtempel schon so sehenswert, vor allem wenn er nicht ganz jedermanns Preisklasse entspricht?

Berlin KaDeWeDas KaDeWe gehört neben dem Harrods in London einfach zu den schönsten und größten Kaufhäusern Europas. Im Jahre 1907 eröffnet, beherrscht der imposante Konsumtempel von Emil Schaudt damals wie heute den Wittenbergplatz. Auf sechs Etagen bietet es zahlreiche Abteilungen für willige Käufer. Aber was macht den Reiz für den Schaulustigen aus?
Schon beim Betreten wird einem die Exklusivität des Hauses offenbar. Der Informationsstand mitsamt dem Kaufhausdiener gleicht einer Rezeption eines Luxushotels. Wenige Schritte weiter ertrinkt man, umworben von Verkäufern die gerade einem Hochglanz-Modeblatt entsprungen sein müssen, im Licht und in den Gerüchen hunderter Parfümsorten.
Doch das eigentliche Ziel ist der siebente Himmel oder genauer gesagt die 6. Etage - die Feinschmeckerabteilung - die wohl größte Lebensmittelabteilung der Welt - und der Wintergarten unter dem Dach. Jeden, den ich bis da oben mitgeschleift hatte, ist bisher diesem Zauber erlegen. Sogar als selbsternannte Stadtführerin, die diesen Ort zum wiederholten Male besucht, bin ich immer wieder aufs Neue fasziniert.
Um nicht den Überblick zu verlieren, steuere ich gezielt den gewohnten Weg, immer links entlang, geradewegs auf die Fischabteilung zu. Eine Art Highlight für sich. Mit diesem ersten Blick auf ein Art Aquarium, bei dem man fast vergisst, dass all die dekorativ drapierten Exoten schon ihr Leben lassen mussten, habe ich dann spätestens den letzten zweifelnden Besucher überzeugt und das Staunen ist ihm geradezu ins Gesicht geschrieben. Wer es lieber süßer mag, dem läuft dann spätestens bei all den kleinen Törtchen und Pralinen, jedes für sich ein kleines Meisterwerk, das Wasser im Mund zusammen. Und bei all den Obst- und Gemüsevariationen, dessen Namen man noch nie gehört hat, verspürt man fast schon etwas Fernweh in sich.
Für den hungrigen Mann an meiner Seite war das Ganze dann wohl doppelt erschlagend, zumal man sich bei den Preisen jegliches Hungergefühl verkneift. Ergo entführte ich ihn in den Wintergarten mit dem tollen Blick auf die Tauentzienstraße und die Gedächtniskirche und spendierte uns als krönenden Abschluss einen Kaffee mit Erdbeertörtchen, Mousse au Chocolat und dem unbezahlbaren Gefühl, im siebenten Himmel angekommen zu sein.

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Posted by apricum at Samstag, März 18, 2006 :: 0 Kommentare

12 März 2006

Berlin > Hausmusik - Nur für Erwachsene

Berlin > Wer dieser Tage oder besser des nächtens am Allianz-Gebäude, den Treptowers vorbei kommt, dem offenbahrt sich am Hochhaus eine überdimensionale LED-Anzeige in rot, grün und gelb. Wer die Botschaft hinter dem Pegel verstehen will, sollte sein Autoradio auf die Frequenz 95,8 MHz einstellen, denn das Ganze läuft synchron zum RadioEins-Programm. Diese Lichtinstallation "Hausmusik" von Dirk Vollenbroich ist das Highlight einer Ausstellung "Tower/Lights" und erleben kann man diese Stereoanlange im Berliner Wohnzimmer noch bis zum 30. April.

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Posted by apricum at Sonntag, März 12, 2006 :: 1 Kommentare

Bücher zum Frühstück

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eisens Spieltipp...

Notre Dame
Autor: Stefan Feld
Verlag: Alea

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