01 Juli 2006

Miss Marple liest Kathy Reichs

Über den Thriller: Mit Haut und Haar von Kathy Reichs

Das war doch mal wieder eine Runde Sache – dieser Thriller. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie unterhaltend und verständlich Kathy Reichs den wissenschaftlichen Aspekt gerichtsmedizinischer Untersuchungen einbindet, ohne den Laien – in dem Fall den Leser zu überfordern. Dazu kommt ein wunderbar natürlicher, oft auch bildlicher Sprachstil, die Dialoge und Gedankenmuster sind geradlinig und voller Esprit.

Einziger Wermutstropfen: Es mutet doch sehr seltsam an, wenn immer wieder Personen im direkten Umfeld der Hauptfigur Tempe Brennan – eingeschlossen sie selbst – zum Täter-/Opferkreis gehören. Das Finale, in der die Anthropologin allen Vorahnungen und guten Ratschlägen zum Trotz sich selbst mal wieder in Todesgefahr begibt, war wenig überraschend. Diese Szene scheint mittlerweile ein fester Bestandteil dieser Krimis zu sein. Wie wär’s mal mit etwas neuem?

lg apricum
P.S. Da hat sich der Flip bei Hitflip gelohnt.

Posted by apricum at Samstag, Juli 01, 2006

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Autor: Stefan Feld
Verlag: Alea

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