01 April 2006
Berlin > Ein Besuch im Olympiastadion
Berlin > ... und das am 1. April ;-) das konnte ja nicht gut gehn.Kleine Vorgeschichte: Ich bin ja als Fußballfan eigentlich nicht sooo der Stadiongänger, muss aber zugeben, dass ich nach dem ISTAF große Lust hatte noch mal Gast im Olympiastadion zu sein. Im Frühjahr 2006 bot dann Lidl Eintrittskarten für Spiele der Hertha gegen verschiedene Gegner zum Discountpreis von 7,77 € an. Da musste ich einfach zuschlagen.
Und nun war es soweit. Auf dem Hinweg machte sich schon große Spannung breit, die sich verstärkte, je näher wir dem Stadion kamen. Als wir dann noch am Einlass stehen mussten und 15.30 Uhr immer näher kam wurden wir schon recht zappelig.
Durch die Schleuse gings dann auch flott zu unsern Plätzen. Das Stadion war sehr gut gefüllt, was man nicht unbedingt erwarten konnte. Ob es an den Billigkarten lag, oder daran, dass die Hertha sich wieder etwas gefangen hatte... man kann nur spekulieren.
Als Fan des VfB Stuttgart musste ich ja diese Saison schon einiges einstecken.
Die erste Halbzeit war ein total langweiliges 0:0. Die einzigen Höhepunkte waren auszumachen, als auf der Anzeigentafel Zwischenstände der anderen Spiele eingeblendet wurden, so vor allem der Rückstand der großen Bayern gegen den kleinen 1. FC Köln - da wurde das Stadion erstmals wach und allgemeiner Jubel machte sich breit. Ansonsten konnte es ja nur besser werden.
Nach einer kurzen "Beinevertretpause" kamen auch gleich die Akteure zurück auf das satte Grün. Kaum angepfiffen traute ich meinen Augen kaum: Eine schöne Aktion von Marcelinho bzw. eine schwache Abwehrleistung von Markus Babbel und schon wars passiert: das 1:0 für die Hertha.
Ein Gutes hatte ja der Spielstand: Es wurde nun ein munteres Fußballspiel und vor allem vor dem Herthator tat sich jetzt auch ein bisschen was.
Nach dem kurzen Aufflackern der VfB-Angriffsbemühungen gabs auch immer mehr Herthachancen, da die Abwehr ziemlich entblößt war.
Als dann wieder Babbel einen Herthaspieler im Strafraum umsenste war der klare Elfmeter fällig und prompt hieß es 2:0. Spätestens jetzt wusste man: Da passiert nichts mehr.
So feierten die Herthafans ausgelassen und mein Gesicht wurde immer länger. Tja - Quo Vadis VfB - mehr als biederes Mittelmaß ist zur Zeit leider nicht mehr drin.
Im Anschluss wollte mein Schatz noch ins Lafayette, was ich eine angenehme Idee fand - vor allem um die ganze Schmach etwas zu vergessen. Einen Bericht vom Lafayette lässt mein Schatz sicher folgen ;-)
So waren wir nach einer kleinen S- und U-Bahn-Odyssee doch noch zeitig zu Hause.
Schöne Grüße eisen
Labels: Berlin
Kommentar veröffentlichen
Hey Schatz - du hast vergessen dazuzusagen, dass die Karten natürlich nicht für den VfB-Fanblock galten. Ergo saßen wir inmitten der Berliner Fahnenschwenker.
Wie schon gesagt, als Maskottchen für das Olympiastadion eigne ich mich nicht, weder für den SC Freiburg, noch für den VfB Stuttgart.
Eiserne Grüße *gg*
apri
Warum, weshalb, wieso wir noch im Lafayette waren, passt eher hierher.
lg apri
ich lasse einfach mal einen lieben gruß da und hoffe, dass die "berliner fahnenschwenker" nett zu euch waren ;)
blau-weiße grüße,
consuela
Sicher - waren sie. War aber auch nicht schwer, da ja alles auf Grün, ähm Blau-Weiß stand :-)
Liebe Grüße
von einem VfB-Fan und einem Union-Anhänger
Ja - sie waren sehr nett ;-) Wir waren aber auch quasi inkognito da... nächstes Mal werd ich dann mein Trikot überstreifen und dann wird gewonnen!! *trotz*
Zu Hause darf den Vfb gewinnen, aber auch nur da ;)
Liebe Grüße von einer Herthanerin im Exil :)
*lächel* Das is doch mal ein faires Abkommen. Ich werds gleich mal Armin und Falko so weiterleiten, damit die sich auch dran halten :-)
grüße
eisen
falko kann ich das am donnerstag persönlich mitteilen °gg°
geteiltes leid, ist halbes leid oder wie heißt es so schön ;)