26 Februar 2006
Berlin > Celebrating breakfast

Passenderweise habe ich bei TwoTickets für heute 2x Frühstücksbuffet in der Alten Pumpe - Lützowstraße gewonnen - "... einem der ungewöhnlichsten Restaurants in Berlin". Frühstücken in einem historischen Berliner Baudenkmal, zwischen Kesseln und Treibrädern einer 130 Jahre alten Maschine – auf das Ambiente war ich gespannt.
Nunja – die Bezeichnung Eventlocation fand ich dann doch etwas übertrieben. Die Räumlichkeiten wirkten doch eher kühl und leider auch etwas lieblos altmodisch. Das lag aber meines Erachtens nicht an den Gegebenheiten, sondern eher an einer fehlenden phantasievollen Hand.
Das Buffet kostet normal pro Person 10€, wobei Kaffee, Orangen- und Apfelsaft im Preis inbegriffen sind. Es gab Salate in allen Variationen und auch einen abwechslungsreichen Tisch mit allerlei Süßspeisen und Müslisorten. Auf den ersten Blick sehr vielfältig, entpuppte sich das Angebot selbst dann größtenteils als in Schüsseln servierte Fertigprodukte. Verwöhnt von anderen Locations, konnte sich auch mein Schatz nicht besonders für das Buffet begeistern, zumal auch die "warme Küche" nur aus Frikadellen und Rührei bestand.
Schade! Aber wie heißt es so schön: Einem geschenkten Gaul, schaut man nicht ins Maul! Von einem weiteren Besuch werde ich dann aber absehen.
Labels: Berlin, Frühstücksbuffet
23 Februar 2006
And February was so long...
Der Februar, die Tulpen und ein DankeschönLaut Kalender ja der kürzeste aller Monate, aber in Erwartung des Frühlings und müde von den grauen Tagen mit seinen langen kalten Nächten, hinterlässt er oft den Eindruck am längsten zu währen. Unweigerlich fällt mir dann immer wieder das Lied February von Joan Baez ein, welches jedes Jahr aufs Neue lyrisch und musikalisch diesen Monat so intensiv beschreibt. Habe ich ihn dann oft genug hintereinander abgespielt, steht der März vor der Tür und mit ihm die Vorfreude auf den Frühling - das Grau wird zum Hellblau, das Braun weicht einem sanftem Grün, das Weiß bekommt zarte gelbe Farbtupfer.

21 Februar 2006
TinWorld
Um das Ganze mal in eine geordnete Form zu bringen, habe ich eine eigene Website für das Dosen-Chaos erstellt. Der Einfachheit halber und da ich immer noch kein Web-Profi bin (und auch nie sein werde), nutze ich eine Vorlage von S.I.S.Papenburg. Die sind klasse! Kann ich nur empfehlen und für nicht-kommerzielle Websites sind sie zudem kostenlos.
Bis denne
lg apri
18 Februar 2006
Berlin > Finnisches Gipfeltreffen

Berlin > ... mit Ville, Lauri und Negative am 15.02.06 in der Arena Berlin
Da war doch noch was... ach ja... das beste Geburtstagsgeschenk aller Zeiten: Karten für das "Finnische Gipfeltreffen". Danke, mein Herz!
Als wir ankamen, war von draußen schon zu hören, dass Negative auf der Bühne bereits sein bestes gab. Irgendwo hab ich da auch noch ne CD von rumliegen, aber so richtig wollte mir da meine Erinnerung nicht auf die Sprünge helfen und dabei blieb es auch während ihres gesamten Auftritts.
Bühnenumbau. Wachsende Spannung. Der Abend konnte beginnen und The Rasmus ließ auch nicht lange auf sich warten. Während ich begeistert alle neuen Titel mitsang (wir waren ja erst vor kurzem im Fritz Club bei seinem Konzert) wurde schnell klar, die meisten hier waren wegen Ville gekommen und so konnte Lauri erst gut nach der Hälfte seines Programms das Publikum richtig begeistern. Der Acoustic-Teil des letzten Konzerts fehlte leider (wahrscheinlich aus Zeitgründen), aber zumindest präsentierte Lauri Sail Away mit seiner Acoustic-Gitarre... hinreißend :-)

Die Majestät lässt bitten... und ließ sich natürlich lange bitten... Es ist schon beeindruckend, wie sehr diese kleine, schmächtige und blasse Person so eine Halle beherrscht, mit einer fast lässigen Eleganz mit dem Publikum spielt, flirtet, sich nebenher eine Zigarette ansteckt, seine Bierflasche holt um das Mikro an einen Fan in der ersten Reihe weiterzugeben und weiter singen zu lassen, seine stimmlichen Schwächen (teilweise hatte ich Probleme die Titel gleich zu erkennen, weil seine Stimme fast unterging) gekonnt überspielt, in einem Mix aus Deutsch, Englisch und Finnisch das Publikum gefangen zu nehmen, das ihm anscheinend alles verzieh, sogar seinen Unmut über die (in Villes Augen) mangelnde Begeisterung der Massen beim Refrain von Black Sabbath... der Verehrung für ihn tat das alles keinen Abbruch... und er selbst genoß es sichtlich. Ville live ist schon ein Erlebnis!
Einziger Wermutstropfen des finnischen Abends: Vermisst habe ich das Duett Bittersweet, wo sich Ville und Lauri schon mal eine Bühne teilen... Schade!
Labels: Berlin