22 Juni 2007

Zum Frühstück an den Canale Grande

Canale Grande Berlin TreptowEin Stück Italien und das mitten in Berlin und gleich um die Ecke - das mussten wir austesten.

Frühstücksbuffet für 5,50 € prangte es von der Tafel vor dem Eingang. Das Wetter war etwas durchwachsen, sodass wir uns für das Innere des Lokals entschieden.
In dem großen lichtdurchfluteten Lokal mit italienischen Landschaften auf sonnengelben Wänden fühlten wir uns gleich wohl. Sogar in das Küchentreiben erhält man Einblick. Im Radio dudelt stilecht ein italienischer Sender und der Kellner (Besitzer?) lief mit seinem Sohn im Arm durch das Lokal und nahm Bestellungen entgegen.

Der erste Blick auf das Buffet war für mich als Liebhaber warmer Speisen zuerst etwas ernüchternd. Hatte man es hier nicht mit einem Brunch, sondern einfach mit einem Frühstücksbuffet zu tun: Verschiedene Käsesorten (vor allem Hartkäse), eingelegte Tomaten, Auberginen, Oliven, Salami, Lachs und das typisch italienische Weißbrot entführen den Besucher mitten ins kulinarischer Herz Italiens - auch wenn man dort ja bekanntlich zum Frühstück zumeist nur einen Cappuccino genießt. Wir hingegen bestellten uns einen Milchkaffee.. hm superlecker... eine Jumbo-Tasse mit Schaumberg für nur 2,50 € - was will man mehr? Wie wäre es dann mit Rühreier - ob mit oder ohne Schinken - das bekommt man hier auf Wunsch ganz frisch und individuell zubereitet.

Alles in allem ein Fest für die Sinne - stilecht, romantisch, liebenswert.


Canale Grande
Berlin - Treptow | Harzer Str. 119


eisen

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Posted by apricum at Freitag, Juni 22, 2007 :: 4 Kommentare

15 Juni 2007

Rosalinde läd zum Frühstücksbrunch

... oder besser: Mein Schatz hatte uns zu seinem Geburtstag zum Frühstücksbrunch ins Rosalinde in der Knesebeckstraße eingeladen. Ausschlaggebend war wohl der supergünstige Preis von 3,90 € p.P. für das Buffet?! *smile*

Sonntagsbrunch im RosalindeDas Angebot im Überblick: Lachs, viele Wurstsorten, Müsli, Ei, Käse (Schnittkäse, Feta), Salate (Grüner, Thunfisch, Karotten, Tomaten, Mais), Chickenwings, Bratwürstchen, Rührei, Hackfleischbällchen, Pommes Frites, Countrypotatoes, Calamari, Bratkartoffeln, Leberkäse, später auch Weißwürste und Salzkartoffeln, verschiedene Brötchen, Schwarz- und Weißbrot, Nachtisch (Kuchen, Eierkuchen, Obstsalat, Joghurt, Schokopudding)

Auf kleinstem Raum erwartete uns also eine durchaus reichhaltige Auswahl. Für Nachschub wurde immer gesorgt und so war jeder Gang zum Buffet ein Entdeckungsreise. Endlich gab es auch mal wieder eine gelungene Kombi an süßen Nachspeisen, ohne die ein Frühstücksbrunch nur halb so viel wert ist (für mich jedenfalls!).

Leider wars das auch schon mit den positiven Punkten. Teller, Besteck, Zucker- und Salzstreuer machten, ebenso wie die Tische im Außenbereich, einen teilweise sehr unhygienischen Eindruck. Um den günstigen Preis wieder rauszuholen, wurde bei den Getränken aufgeschlagen. Richig nervig wurde es, als man wiederholt nach weiteren Getränken gefragt wurde... um schlussendlich, als dann in der Runde jeder sein zweites oder auch drittes Getränk orderte, geradezu ungehalten auf sogenannte Einzelbestellungen reagierte. Das muss ich nicht verstehen!

Fazit: Wen das Umfeld nicht stört und wer nur ein günstiges und reichhaltiges Frühstück sucht, ist im Rosalinde gut aufgehoben.


Rosalinde
10623 Berlin - Charlottenburg-Wilmersdorf | Knesebeckstr. 16

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12 Juni 2007

Wiener Schnitzel im "Louis"

Berlin Neukölln Louis
Was hatte man nicht alles lesen können von Berlins wahrscheinlich größtem Schnitzel. Das Ganze im Louis in Neukölln am Richardplatz. Das musste umgehend getestet werden. Wir sollten Glück haben und einen freien Tisch im Schatten erwischen (was aufgrund der Temperaturen um die 30°C nötig war).

Der Wirt und Betreiber, ein gebürtiger Österreicher leitet das Lokal bereits seit 1994. Dementsprechend sah auch die Speisekarte aus. Außer dem Schnitzel hatte es noch andere typisch Österreichische Spezialitäten.

Aber nun zurück zum Riesenschnitzel, deshalb war man ja gekommen. Es ragte wirklich überall über den Tellerrand und wird wohl die Ein-Kilo-Marke überschritten haben. Die Beilagen (Bratkartoffeln) waren gut darunter versteckt. Das Ganze für 13,80 € - nicht billig, aber akzeptabel. Dafür sind die Getränkepreise schon ziemlich überdurchschnittlich (eigentlich alles was 0,5 Liter beinhaltete, lag bei 3,50 €).

Das Schnitzel selbst war wirklich sehr schmackhaft und in seiner Größe von mir leider nicht zu bezwingen (gerade mal 50 % fanden in meinem Magen Platz). Die Beilagen waren nicht der Rede wert und eigentlich recht lieblos serviert, aber darum ging es ja hier nicht unbedingt. Der Rest des Schnitzels verschwand in einer beschichteten Tüte, wie man sie vom Hähnchengrill kennt.

Wie Das Lokal von innen aussah, weiß ich gar nicht, da wir es uns draußen bequem gemacht hatten. Die Lage ist recht zentral und trotzdem fernab von immensem Verkehrslärm. Der Wirt verbreitete Wiener Schmäh, allerdings empfand ich das als etwas aufgesetzt. Man hatte das Gefühl, als suchte er förmlich einen Aufhänger um mit den Gästen ein paar Worte wechseln zu können. Trotzdem deutlich angenehmer, als bei dessen Landsmann vor kurzem in der Rosalinde.

Abschließend bleibt zu sagen, dass man das mal gesehen und auch mitgemacht haben muss, aber nicht ständig. Ein Renner scheinen auch die 10 Bouletten für 5 € zu sein und - kurios - das Kleine Schnitzel (für 7,80 €) - sah kaum kleiner aus als sein großer Bruder und brachte bestimmt noch 500 g auf die Waage, wie wir am Nachbartisch sehen konnten.

Die leckeren Reste haben uns noch zwei weitere Tage einen schmackhaften Imbiss beschert.

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Posted by eisen at Dienstag, Juni 12, 2007 :: 1 Kommentare

04 Juni 2007

Von Berlin nach Böblingen

Da Du Dich ja gerade hier herumtreibst...

Alles Gute zum Geburtstag Schnurzel!

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Posted by apricum at Montag, Juni 04, 2007 :: 1 Kommentare

21 Mai 2007

Frühstücksbrunch im Maniac

Frühstücksbrunch – kalte und warme Speisen aus aller Welt für 6,99 EUR

Das klingt doch vielversprechend und da dieses Angebot ganz neu ist und dazu noch fast direkt um die Ecke liegt, wurde es kurzerhand letzten Sonntag zum Familien-Treffpunkt auserkoren.

Bei den schwülen Temperaturen zog es keinen nach drinnen und so nahmen wir den ab und an laut heranbrausenden Lärm der Straßenbahn in Kauf und blieben unter den riesigen Schirmen im Biergarten an der Straße sitzen.

Geboten wurde ein sehr sauberes und dekorativ aufgebautes mexikanisch-amerikanisch geprägtes Buffet; viele bunte Platten mit Lachs, vielen Wurstsorten und Käsesorten, Bohnensalat, Tomaten, Auberginen, Grießsalat, panierten Jalapenos mit Frischkäse gefüllt, scharfer(!) Peperonipaste, Tsatsiki, Rote-Bete-Creme, Chickenwings, Nudel- und Kartoffelsalat, Reis, Knacker, Bratwürstchen, Rührei, Hackfleischbällchen in scharfer Sauce, Schrippen, Körner-Brötchen, Obstsalat und einigem mehr.

Es gab nur ganz wenige warme Speisen (man könnte das Ganze dann doch eher Buffet nennen), was in den Augen meines Schatzes natürlich den größten Kritikpunkt darstellte. Mir wiederum fehlte es an süßen Verführungen.

Gegenüber anderen Brunch-Angeboten spielt das Maniac im soliden Mittelfeld mit, wenn auch mit einer deutlich eigenen (Küchen)Note. Um in der ersten Riege der Angebote mitmischen zu können gibt es zu viele leise Kritikpunkte

Maniac
12487 Berlin-Johannistal | Sterndamm 71

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Posted by apricum at Montag, Mai 21, 2007 :: 0 Kommentare

18 Mai 2007

Full Metal Village

Mit dem Titel konnte ich so gar nichts anfangen, brachte aber in Erfahrung, dass der Film eine Art Dokumentation des Wacken Open Air ist.

Filmkritik Full Metall VillageSehr beschaulich geht es in dem 1800 Seelen-Dorf Wacken in Norddeutschland zu. Die Landwirtschaft nimmt einen Großteil der Arbeit ein und ansonsten beschäftig sich der Durchschnittswackener mit Kaffeekränzchen, Seniorentänzchen und Zockerrunden in der hiesigen Kneipe. Das gefühlte Durchschnittsalter der Einwohner liegt bei weit über 60 Jahren. Die Zivilisation hat weitestgehend einen großen Bogen um Wacken gemacht.

Doch einmal im Jahr für 4 Tage fallen dunkle Horden von nationalen und internationalen Metalanhängern in diese Idylle ein und sorgen für ein total konträres Bild.
Wir erfahren hier den Unterschied zwischen Kalb, Kuh, Bulle und Jungtier, was eine gute Milch ausmacht und wie groß eine Maisstaude werden kann. Außerdem werden die Anfänge des Wacken Open Air zurück ins Gedächtnis geholt.

Die Südkoreanische Regisseurin, die ab und an sogar selbst im Bild ist, stellt interessiert Fragen und entlockt den Einwohnern allerhand interessantes aus ihrem Alltag. Sehr oft begleitet von einem ungewollt trockenen Humor.

Zuschauer, die mehr zu dem Festival erfahren wollen, müssen sich sehr lange gedulden, bis der erste Truck mit Dixi-Klos anrollt. Am Ende erleben wir dann die Symbiose zwischen traditionsbewusstem Kleinbürgertum und abgefahrenen Metalorgien. Die liebenswert schrulligen Wackener sind von der Regisseurin treffend in Szene gesetzt und so bleibt ein wahrhaft filmisches Ereignis weitab vom Mainstream zurück, über das man noch lange spricht.

Einfach nur kultig!

Posted by eisen at Freitag, Mai 18, 2007 :: 4 Kommentare

17 Mai 2007

Ich mag Apfelkuchen

Die Tage bin ich arg ins Grübeln gekommen: Apfelkuchen mit Guss, mit Decke, mit Mandeln oder mit Rosinen?

Ich mag Apfelkuchen!
Ob mit oder ohne Guss, Decke, Mandeln... nur ohne Rosinen bitte. Aber was bitteschön ist Apfelkuchen belegt?


Aufgenommen am 15.05.07 in Berlin-Baumschulenweg

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Posted by apricum at Donnerstag, Mai 17, 2007 :: 6 Kommentare

Von Berlin nach...

Potsdam - zu einem Bummel durch die Fußgängerzone,
insbesondere dem Holländischen Viertel
und einem ganz leckeren Essen im Café Collage.

Potsdam Holländisches Viertel
Potsdam Brandenburger Tor
Potsdam Holländisches Viertel

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Posted by apricum at Donnerstag, Mai 17, 2007 :: 0 Kommentare

Bücher zum Frühstück

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eisens Spieltipp...

Notre Dame
Autor: Stefan Feld
Verlag: Alea

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