19 April 2007
Berlin zu Wasser und zu Land
Vor gut drei Wochen habe ich endlich die Kurve bekommen und seitdem fahre ich wieder mit dem Rad zur Arbeit. Nach meiner OP und dem endgültigen Nikotinverzicht, beschloss ich, meine Lunge ab sofort mit Sauerstoff zu fluten.Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich letztes Jahr fast gar nicht geradelt bin und in Ausreden auch nicht verlegen war ...immer dieses hoch- und runtertragen in den Keller ...heute ist das Wetter aber... oder wer will schon durchgeschwitzt im Büro ankommen?!
Nur dumm, dass ich mir im letzten Winter auch noch so ein BVG Jahres-Abo ans Bein gebunden habe, denn: Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern? Kaum wieder im Sattel, wusste ich was ich so vermisst habe: die Unabhängigkeit von Fahrplänen, das Alleinsein mit sich und der Welt, den Fahrtwind, die Seele tanzen lassen, als Sieger gegen alle möglichen Widrigkeiten vom Sattel zu steigen...
Heute allerdings hatte ich den Kampf gegen die starken Windböen satt und entschloss mich kurzerhand den Heimweg abzukürzen. Für 1 EUR Aufschlag ließ ich mich über die Spree nach Baumschulenweg schippern. Hach ja... zwei Minuten Entspannung, zwei Minuten wie im Urlaub fühlen. Unbezahlbar!
lg apri
P.S. Aber psst - nicht verraten, dass ich geschummelt habe ;-)
Labels: Berlin, Marginalie
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