14 März 2007
Großstadtpflanze
Was denn so ein richtiges Großstadtplänzchen ist wie icke, verspürt selten eine Sehnsucht nach Natur pur. Nunja - man sollte vielleicht dazusagen, dass ich eher ländlich und fast auf einem Bauernhof groß geworden bin - alles - wenn auch kaum vorstellbar - aber bitteschön innerhalb der großstädtischen Grenzen Berlins.So hat man als Kind in Omas Garten gebuddelt und wollte natürlich mit stolzen 7 Jahren unbedingt Gärtnerin werden (was sonst!); hat im Sommer begeistert auf den Feldern Kartoffelkäfer für einen Pfennig pro Stück gesammelt (Opa zahlte!) und später beim Bündeln von Schnittlauch und Zwiebeln mitgeholfen. Einige Jahre später und nachdem meine Familie mehr oder weniger Landflucht beging, hätte ich mir höchstens noch vorstellen können, Hobbygärtnerin zu werden.
Zu mehr als einem grünen Daumen für Zimmerpflanzen hat es bis heute leider nicht gereicht, was aber eher am fehlenden Stückchen Land oder auch einem sonnigen Plätzchen, wie einem Balkon, liegt. Und so kommt alljährlich im Frühjahr was kommen muss... ich leide unter Entzugserscheinungen! Inmitten all der selbstgewählten Urbanität fehlt es mir an ein paar mehr grünen, gelben, rosa-farbenen Farbtupfern. Was tun? Richtig! apri plündert "Großstadt"gerecht die Blumenläden und holt sich den Frühling in Massen und in Form von Tulpen, Osterglocken und Maiglöckchen ins Haus... und ist glücklich... bis zum nächsten Jahr.
lg apri
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